

Himmelhochschreibend.
Lass' mich mit offenen Armen näher kommen.
Trag' mich in deinem Nebelkleid nach Hause.
Hier gehöre ich hin,
hier bin ich.


Wenn ich es vergesse, erinnerst du mich,
was Leben ist - lieber Baum.
Deine Venen gleichen meinen,
unsere Mutter ist die Selbe.
Von deinem fließenden Wandel
lerne ich,
was loslassen heißt und wie wichtig es ist,
um wieder aufzublühen.
Danke dass es dich gibt - lieber Baum.
Uralt und tief sind deine Wunden,
so wie unsere.
Du bist unsere Luft zum Atmen
- unser Lungensystem.
Mit selbstloser Hingabe schenkst du.
Kennst keinen Unterschied von Freund und Feind.
Du heilst, weil du deine Wunden offen auf der Haut trägst.
Du heilst, weil du loslässt und neu aufgehst.
Du heilst, weil du verzeihst und den Schmerz nicht festhältst.
Du heilst uns - wenn wir endlich bereit sind von dir zu lernen.


Wenn meine einzige Rettung,
der Rückzug in mein Seelenschutzgebiet ist:
Der Lärm des konsumhaften Treibens und der Druck,
der mit der utopischen Geschwindigkeit des Leisten und Funktionieren einhergeht,
droht mich zu ersticken...
Doch HIER - im Schutze der tosenden Wellen, hat das alles keine Macht mehr über mich.
,,Wo willst du hin?"
,,Der Stimme folgen..."
,,Welcher Stimme denn?"
,,Ich weiß nicht... sie kommt aus dem Wald, und irgendwie auch aus mir...
mein Herz - es ruft! Ich muss gehen..."


Da ist ein Platz in ihrem Herzen:
Er ist still und doch so lebendig,
einfarbig und doch so bunt,
zurückhaltend und doch so gebend.
Dieser Platz ist ihr Frieden.
Meine Südsee Perle
- ich vermisse dich!
Es ist, als ob ich von der verbotenen Frucht probiert hätte, mit dem Wissen dass ein Wiedersehen unmöglich ist.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben - meine Seelen Öffnerin.
